Bachelorarbeit-Bericht Nr. 3

Sie lesen einen älteren Blogeintrag. Bitte beachten Sie, dass die hierin enthaltenen Informationen technologisch veraltet sein können. Dieser Text spiegelt nicht unbedingt meine aktuellen Meinungen oder Fähigkeiten wider.

Dies ist die originale deutsche Version dieses Textes. Er ist auch als englische Übersetzung verfügbar.

4. August 2010

Letzten Donnerstag habe ich den Vormittag am Informatikum verbracht und in einer kleinen Gruppe von Teachlet-Interessierten am Grundgerüst für eine aktualisierte Teachlet-Definition gebastelt. Anwesend waren Axel, Christian, ein mir bis dahin unbekannter Kommilitone namens Daniel und ich selbst.

Wir haben uns die Aufgabe gestellt, ausgehend unserer Erfahrungen mit Teachlets in den letzten Jahren zentrale Aspekte und Teile von Teachlets zu identifizieren, damit daraus eine aktualisierte Definition entstehen kann. Grundsätzlich ist die Definition aus Axels Paper von vor ein paar Jahren immer noch weitgehend umfassend und zeitgemäßer, als ich vor unserem Treffen vermutet hatte; aber in einigen Hinsichten nimmt sie Aspekte vorweg, die so nicht allgemeingültig sind.

Wir haben zunächst in Form eines Brainstormings wichtige Begriffe gesammelt und sie mit von mir zusammengestellten Schlagworten aus Axels Paper ergänzt. In die so entstandenen Begriffsmenge haben wir dann versucht, Ordnung hineinzubringen.

Statische Aspekte eines Teachlets

Als erstes wurde der Unterschied offensichtlich zwischen Aspekten, die für das Teachlet in seiner statischen Form relevant sind, und solchen, die für die jeweilige Teachlet-Durchführung bestimmend sind. Natürlich wirken beinahe alle statischen Aspekte eines Teachlets sich auf die Teachlet-Einheiten in der Ausführung aus, dies gilt allerdings nicht für alle komplett.

Dynamische Aspekte einer Teachlet-Einheit

Die Semantik der Farben und Markierungen ist wie folgt: Blaue Begriffe hatte ich vorher vorbereitet, rote Begriffe waren im Brainstorming als weitere wichtige Bestandteile identifiziert worden. Teilweise stehen Erläuterungen in schwarz auf den Karten. Die Begriffe mit roten Punkten auf der Karte sind genau die, die essenzielle, unverzichtbare Bestandteile des Teachlets bzw. der Teachlet-Einheit (je nachdem, auf welcher Seite sie liegen) sind. Ein roter Punkt auf einer Karte auf der statischen Seite bedeutet außerdem, dass dieser Aspekt in der Teachlet-Einheit ebenso wichtig ist wie im statischen Teachlet, während ein roter Kreis bedeutet, dass der Aspekt nur auf der statischen Seite von essenzieller Bedeutung ist. (Diese Systematik war nicht geplant sondern ist während des Treffens organisch gewachsen, das macht sie vor jeglicher Kritik immun.)

Axel Schmolitzky, Christian Späh

Meine nächste Aufgabe ist jetzt, aus den Begriffen eine textuelle Definition zu erarbeiten, die zukunftsfähig ist. Obwohl ich im Moment noch mal vîel anderes um die Ohren habe, ist mein Ziel, euch nächste Woche hier den ersten Entwurf zu präsentieren. Dann auch hoffentlich wieder ohne Verspätung…